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16.06.2016

Produktkostenoptimierung im Einkauf von CLAAS Tractor - ARION 400 auf dem Kosten-Prüfstand

Im Juli letzten Jahres lud das französische Team „Product Cost Optimisation“ (PCO) Mitarbeiter und Lieferanten zu einem Fit4Growth-Workshop in die Traktorenproduktion Le Mans ein. Ziel war es, mögliche Einsparpotenziale bei den Produktkosten des ARION 400 zu identifizieren.

„Dafür ist die frühzeitige Einbindung von Lieferanten sehr wichtig“, weiß Christelle Cugnière, stellvertretende Einkaufsleiterin CLAAS Tractor und Leiterin des PCO-Teams, die den zweitägigen Workshop zusammen mit Jacques Ligault, PCO-Projektleiter, und Morgane Alard, Einkauf Projekt ARION 400, federführend organisierte. Neben Lieferanten waren auch CLAAS Mitarbeiter aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Qualität, Einkauf und Methodik sowie weitere PCO-Kollegen aus der CLAAS Gruppe unter den 80 Teilnehmern.

Ergebnisoffener Workshop-Ansatz

Vorbereitend wurde ein ARION 400 in die Bestandteile Kabine, Motor, Kühlsystem, Achsen und Getriebe zerlegt. In fünf Teams wurden der Traktor sowie die einzelnen Komponenten auf mögliche Einsparpotenziale hinsichtlich Material, Konstruktionsdesign und Produktionsprozess geprüft. „Die Einsparziele waren klar gesetzt, dabei blieb unser Ansatz komplett ergebnisoffen“, sagt Christelle Cugnière. „Wir wollten die Teilnehmer so wenig wie möglich gedanklich einschränken. Mehr als 200 Vorschläge belegen, dass das funktioniert hat.“ Alle Vorschläge wurden von dem PCO-Team in Zusammenarbeit mit externen Beratern und Kollegen der oben genannten Fachbereiche bezüglich Einsparpotenzial, Zeitbedarf für Prüfung und Umsetzung bewertet. Eine Vielzahl der Ideen wird bereits genauer unter die Lupe genommen. Einige dieser Projekte befinden sich schon in der Umsetzung.

Der Workshop ergab beispielweise, dass durch eine Änderung des Konstruktionsdesigns für das Auspuffrohr des ARION 400 Materialmengen reduziert und der Produktionsprozess optimiert werden können. Ob diese Idee umgesetzt werden kann, wird aktuell noch untersucht. Geprüft werden aktuell zudem die Möglichkeiten, bestimmte Schutzbauteile zukünftig kostengünstiger aus Kunststoff statt aus Stahl fertigen zu lassen. „Einige der Vorschläge lassen sich übrigens auch auf andere Produkte übertragen“, ergänzt Christelle Cugnière.